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Big Data & KPI

Lange ist es her, dass Datenmengen nur mit Tabellenkalkulationen bearbeitet werden konnten. Denn Daten fallen heutzutage überall und durchgehend an: Eine Google-Suche, das Scannen eines Reisepasses, das Lesen eines Barcodes im Supermarkt, Eure Online-Einkaufshistorie, ein EKG-Wert, Aufnahmen einer Überwachungskamera, ein Foto von einem Sandwich, eine Sprachnachricht, ein Tweet.

All diese Dinge enthalten Daten, die gesammelt, analysiert und zu Geld gemacht werden können. Supercomputer und Algorithmen ermöglichen es uns, immer größere Mengen an Informationen in Echtzeit zu verarbeiten.

Aber was haben nun KPIs, die eigentlich der Leistungsmessung dienen, mit Big Data zu tun?

Ganz einfach: Mehr Daten bedeutet mehr Möglichkeiten zur Leistungsmessung. Alle 3 Voraussetzungen für Big Data, also Volumen, Vielfalt und Geschwindigkeit, bieten die optimale Grundlage zur Datenanalyse. Denn bei KPIs (= Key Performance Indicators, dt. Schlüsselkennzahlen) ist es wichtig, diese so aktuell wie möglich zu messen. Durch Big Data ist es somit realisierbar, das aktuelle Geschehen in nahezu Echtzeit zu verfolgen oder sogar die zukünftige Leistung genauer vorherzusagen (predictive). Somit kann man verstehen, was gerade tatsächlich passiert und nicht nur rückwirkend (Stunden, Tage oder gar Wochen), was passiert ist.

Es ist jedoch keine gute Idee, massenhaft Daten zu sammeln, die nicht wirklich benötigt werden, nur der Tatsache geschuldet, dass es möglich ist. Die Fähigkeit von Big Data, KPIs zum Besseren zu verändern, beruht nicht auf dem Sammeln beeindruckender Datenmengen oder dem Zerschneiden dieser Daten auf viele verschiedene Arten. Die Stärke von Big Data liegt vielmehr darin, wie man sie nutzt. Im Falle von KPIs und Leistungsmanagement bedeutet das, dass die Erkenntnisse, die dem Unternehmen helfen, gesammelt werden. Dadurch können bessere Entscheidungen getroffen werden und die Leistung wird verbessert.

Der beste Weg, die Informationsflut zu bewältigen, besteht daher darin, sich auf das zu konzentrieren, was Ihr wissen müsst. Hier helfen Euch die Analysten aus der Familie der „Data Scientists“ weiter. Sie sind darauf spezialisiert, komplexe Zusammenhänge in Datenstrukturen zu analysieren und durch diese Zusammenhänge Daten-Mehrwerte zu generieren.

Unsere generelle Empfehlung im Zusammenhang mit Big Data und KPI: Konzentriert Euch auf Eure geschäftlichen Herausforderungen. Ermittelt außerdem die Fragen, die zu lösen sind, um diese Aufgaben zu bewältigen und Eure strategischen Ziele zu erreichen. Sobald Ihr wisst, welche Fragen Ihr beantworten müsst, könnt Ihr die nützlichsten KPIs entwerfen und die besten Daten sammeln, die Euch bei der Beantwortung dieser Probleme helfen.